Kaleidoskop Worpswede

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Einblick in die Ausstellung Resonanzen II im Barkenhoff

Interview mit Andrea Wolfensberger

Anders als bei Resonanzen I – hier wurde mit Heike Kati Barath vereinbart, dass alle Klassenmitglieder sich an der Ausstellung beteiligen können sollten, wenn sie denn wollten, wurde für Resonanzen II mit den betreuenden Professorinnen Andrea Wolfensberger, Maren Polke (Bern), Christine Streuli (Berlin) und Antje Majewski (Kiel) die Vereinbarung getroffen, dass die Teilnehmerzahl der Exkursionen nach Worpswede zwar unbegrenzt sein sollte, dass die Ausstellungsmacher aber dann bei anschließenden Besuchen in den jeweiligen Hochschulen frei sein sollten in ihrer Auswahl.

Ausstellungsansicht in der Worpsweder Kunsthalle

Interview mit Axel Sowa

Axel Sowa leitet seit 2007 das Lehr- und Forschungsinstitut für Architekturtheorie an der RWTH Aachen und zählt zu den renommiertesten Architekturtheoretikern in Deutschland. Im Rahmen von »Kaleidoskop Worpswede« luden die Worpsweder Museen Prof. Sowa und seine Studierenden ein erstes Mal ins Künstlerdorf ein: Eine Kooperation mit nachhaltiger Strahlkraft, die mittlerweile auch in den Künstlerhäusern Früchte trägt. Näheres über die Aachener Kooperationen im Gestern und Heute erfährst Du in diesem Interview.

Die Künstlerin Gabriela Oberkofler arbeitet an einer Wandmalerei in der Heinrich-Vogeler-Dauerausstellung im Barkenhoff Foto: © David Hecker/Worpsweder Museumsverbund

Interview mit Gabriela Oberkofler

Der Barkenhoff ist der historisch vielschichtigste Schauplatz unter den Worpsweder Kunstorten. Heinrich Vogeler verwandelte eine Bauernkate nach 1895 in ein Gesamtkunstwerk des Jugendstils. Hier fokussierte sich das Leben der Künstlerkolonie, hier war zugleich die Schnittstelle zur Welt. Der Erste Weltkrieg veränderte alles. Aus dem Gesamtkunstwerk wurde ein Ort des gesellschaftspolitischen Experiments. Vogeler gründete eine Arbeitskommune zur Verwirklichung seines Ziels einer klassenlosen Gesellschaft. Das gesamte Gelände des Barkenhoff wurde extensiv landwirtschaftlich genutzt, um die neue Gemeinschaft zu versorgen. Nachbar war Leberecht Migge, einer der wichtigsten Landschaftsarchitekten und -theoretiker des 20. Jahrhunderts, der in Worpswede mit seinem ›Sonnenhof‹ das Modell eines Selbstversorgergartens […]

Interview mit Tilo Schulz

Wann haben Sie zuletzt [anders] geschaut? Ist [anders] schauen nicht eine notwendige Methode, um unsere Welt auch hinter den Dingen, die uns – zumeist von Dritten vermittelt – gezeigt oder erzählt werden, zu erkennen? Und ist nicht die Kunst eine permanente Herausforderung, die uns zu einem [anders] schauen provoziert?

Kein Platz für mehr Willi und Maya? Ein Beitrag für die Biene

Seit über einem Jahr beschäftigt sich der Worpsweder Museumsverbund anlässlich von »Kaleidoskop Worpswede« in diversen Projekten mit dem Thema »Biene«. Auch 2019 läuft unser Bienenprojekt unabhängig von der vergangenen Ausstellung weiter. Das Bienenthema ist für uns ein nachhaltiges Anliegen. Ausgangspunkt sind die Bienenhäuser des Künstlers Olaf Nicolai, deren verschiedene Ausführungen vor dem Haus im Schluh, auf der Hörenbergwiese sowie im Barkenhoff-Garten und im Kiefernhain der Großen Kunstschau zu finden sind. Jungvölker residieren vor den Museen Nicolais spezielle Architekturen werden in Worpswede erstmals von jungen Bienenvölkern bewohnt und zum Teil auch bewirtschaftet. Zuvor wurden seine Bienenhäuser nur als reine Ausstellungsobjekte gezeigt. […]

Gabriela Oberkofler, Vogelnest mit Stöckchen, 2018 Foto: © David Hecker/Worpsweder Museumsverbund

Gabriela Oberkofler – oder »der Zauber des Feinen«

Im Rahmen von »Kaleidoskop Worpswede« zeigen wir in der Ausstellungssektion »[anders] gestalten« im Barkenhoff Kunstwerke von Gabriela Oberkofler. Doch die Künstlerin  ist nicht einfach nur zu Gast im Barkenhoff. Ein Gast würde kommen und einige wenige Habseligkeiten dezent im Reich des Gastgebers verteilen. Dabei würde er oder sie für eine Weile alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen und dann wieder verschwinden. Gabriela Oberkofler tat anders. Zunächst einmal kam sie schon im Vorfeld der Ausstellung nach Worpswede, wohnte in den Künstlerhäusern und sog unser schönes Dorf ganz in sich auf. Wir werden noch feststellen, wie es Eingang in ihre Arbeiten fand. Währenddessen […]

Vom Entwurf zum Werk

Sprechen und schreiben wir über »Kaleidoskop Worpswede«, lässt sich immer wieder ein wichtiger Aspekt finden. Die Ausstellung möchte Perspektiven verschieben und das Gestern und Heute zu einem möglichen Morgen befragen. Genau darum geht es uns in diesem Beitrag. Manchmal denkt und plant man und bereitet vor… und dann kommen die schönsten Momente ganz spontan zustande. Dann geht es vor allem um die Energie, die man mit den eigenen Anstrengungen freigesetzt hat. Um die Türen, die man geöffnet hat. Vielleicht für´s Erste nur einen kleinen Spalt weit. Bis dann jemand kommt und sie weit aufreißt. Folgendes trug sich zu Im Barkenhoff […]

Ana Torfs TXT (Engine of Wandering Words) (Detailansicht), 2013 Wolle, Baumwolle, Jaquard Jeweils 325 x 275 cm © Foto: Ana Torfs

Ana Torfs und die »wandernden Wörter« im Haus im Schluh

In direkter Nachbarschaft zu einem der kleinsten Kunstwerke von »Kaleidoskop Worpswede« hängt eine der raumgreifendsten Arbeiten. Dabei handelt es sich um sechs beeindruckende Wandteppiche in den Abmessungen 325 x 275 cm. TXT (Engine of Wandering Words) lautet der Titel  der aufwendigen Webarbeit von Ana Torfs. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Brüssel. Dick und schwer hängen die Teppiche an den Wänden des Haus im Schluh. Flauschig sehen sie aus. Aus diesem Grund kann man beobachten, wie der Besucher gegen den ersten Affekt ankämpfen muss, sie zu berühren und ihre raumfüllende Präsenz haptisch mit den Fingerspitzen zu erfassen. Wie die Kunstwerke entstanden Der hochwertige […]

Jens Risch – unser Fundstück der Woche

Selten passte der Titel so gut: Die Arbeit von Jens Risch ist ein wahres Fundstück. So fein und zart wie sie ist, muss man sie erst einmal finden. [anders] als andere Arbeiten in unserer Ausstellung schlägt diese leise Töne an. Sie kontrastiert dabei wunderbar mit den großformatigen und raumgreifenden Wandteppichen von Ana Torfs. Der Ort Gemeinsam sind diese und weitere Arbeiten in der Ausstellungssektion »[anders] weben« im Haus im Schluh  zu finden. Sie knüpfen damit an die Geschichte des Hauses und an die hier noch immer ansäßige Handweberei an. Und »knüpfen« ist das Zauberwort, wenn es um die Arbeiten von Jens […]

Tilo Schulz verändert die Rotunde

»Und was mache ich nun damit?« Die Besucherin steht achselzuckend, sich im Kreise drehend vor mir. Ich bin Livespeakerin am Eröffnungswochenende. Livespeakerin? Das heißt, ich halte nicht wie üblich eine Führung durch die Ausstellung, sondern bewege mich frei durch die Räume, komme mit Staunenden ins Gespräch und unterhalte mich mit Fragenden. So wie mit jener Dame in der Rotunde der Großen Kunstschau, mitten in der raumgreifenden Arbeit von Tilo Schulz. »Wie finden Sie das?«, fragt sie mich. Ich freue mich über die direkte Kommunikation, über das Denken und Fühlen, das fast spürbar den Raum zwischen uns erfüllt. Was ist [anders]? […]

Ein anderer Spaziergang – die »Worpsweder Nebenwege«

Am 22. und 23. September 2018 feierte der Barkenhoff ein [anderes] Erntedankfest und lud zu einem Themenwochenende unter dem Titel »[anders] gestalten« ein. Dabei wurde gekocht, gegessen, gesprochen und gefeiert. Aus diesem Anlass waren auch die Studierenden der RWTH Aachen erneut in Worpswede zu Gast. Allerdings kamen sie nicht, um zu forschen und zu beobachten. Sie wurden aktiv und präsentierten ihre Ergebnisse in einem spannenden Spaziergang durch den Ort. Eine Erkundung der »Worpsweder Nebenwege« Treffpunkt ist der Dorfplatz in der Bergstraße. Von hier aus geht es zunächst über die Lindenallee zur Großen Kunstschau und auf die dahinter liegende Marcusheide. Auf […]

Säfte von der Mosterei Fabelsaft aus Worpswede vor dem Barkenhoff. Foto: Worpsweder Museumsverbund

Fabelsaft aus Worpswede

Unser Erntedank-Wochenende  auf dem Barkenhoff wurde am 22.+23.09.2018 mit einem Ehrengast geschmacklich abgerundet. Die Mosterei Fabselsaft beehrte uns mit frisch gepressten Säften aus Äpfeln, Holunderbeeren und sogar Roter Beete – was die beeindruckende Farbigkeit erklärt. Wir haben uns auf jeden Fall sehr über den köstlichen Gast gefreut. Manchmal muss es eben nicht nur etwas für die Augen, sondern auch für den Gaumen sein. Wir erwähnen die Mosterei Fabelsaft mit einem kleinen Hintergedanken: Aktuell sind wir noch fleißig auf der Suche nach Apfelbaumpaten für das Projekt von Antje Majewski. Die erste Pflanzung soll am 31.10.2018 zusammen mit der Künstlerin und dem […]

Streetart in Worpswede

»[anders] leben« lautet das Motto in der Worpsweder Kunsthalle. Der Fokus der Ausstellungsstation liegt dabei auf der Zukunft Worpswedes. Wo im Künstlerdorf hängen eigentlich die Jugendlichen ab? Gibt es überhaupt spezielle Orte für junge Leute? Antworten darauf liefert einer von insgesamt 13 Nebenwegen der RWTH Aachen. Die Architekturstudentin Paula Zacharias hat zum Thema »Jugenddorf Worpswede« geforscht: Zu den Hotspots gehört – neben der Eisdiele – auch der Innenhof zwischen der Kunsthalle und der Tourist-Information. Klare Pluspunkte: Sitzgelegenheiten und freies Wlan! Diesem Platz haben wir unsere Aufmerksamkeit gewidmet. Wir wollten Bildung & Vermittlung mal [anders] denken. Eine Biene als neues Wahrzeichen für […]

Warum uns die Arbeiten von Andrea Wolfensberger alle etwas angehen

Torfhocke, Sphagnum, Klimaproxy lauten die Titel der drei Arbeiten von Andrea Wolfensberger, die im Innen- und Außenraum der Großen Kunstschau zu finden sind. Eine Schale mit Moos, eine Wand aus Torf und ein Tisch? Was hat es mit dieser Worpsweder Trilogie auf sich? Die Arbeiten sind eine Hommage der Künstlerin an das Teufelsmoor, das die Landschaft und die Menschen dieser Gegend zutiefst geprägt hat. Das Jahr 2018 markiert das Ende des Torfabbaus. Die letzten Abbaugebiete werden gewässert und renaturiert. Der größte Teil der ehemaligen Moorlandschaft bleibt jedoch ungewässertes Landwirtschaftsgebiet. MOORE: Unsere größten CO2-Speicher Heute weiß man, dass Moore wichtige CO2-Speicher […]

Einblick in die Ausstellungssektion »[anders] leben« in der Worpsweder Kunsthalle, im Vordergrund »erfinderische Analysen« von Studierenden der Architekturtheorie an der RWTH Aachen zum Thema Das ideale Atelier Foto: © David Hecker/Worpsweder Museumsverbund

»Ein ideales Atelier«

                            Mehr als einhundert Jahre zurück liegt die Blütezeit Worpswedes: einer der berühmtesten Künstlerkolonien Deutschland – damals wohl ein Ort der Sehnsucht, zugleich aber auch des künstlerischen Schaffens und des sozialen Experiments, in dem Alltag, Kunst und Gemeinschaft neu miteinander ins Verhältnis gesetzt wurden. Heute pilgern jährlich 250.000 Touristen in die Ortschaft, die 30 km nördlich von Bremen liegt, mit nur 9000 Einwohnern. Mit dem Projekt wird Worpswede zunächst als ein Ort durch Recherchen und Feldstudien analysiert und sodann ein Atelier für eine bestimmte Handwerkssparte anhand von […]

Studierende der Architekturtheorie an der RWTH Aachen mit ihrem Universitätsprofessor Axel Sowa in der Ausstellungssektion »[anders] leben« in der Worpsweder Kunsthalle Foto: © David Hecker/Worpsweder Museumsverbund

Gäste in Worpswede – Die RWTH Aachen als Teil von »Kaleidoskop Worpswede«

Nicht nur unsere Bienen bringen Leben in die Ausstellung. An vielen kleinen und großen Stellen lud »Kaleidoskop Worpswede« Gäste ein. Künstlerinnen und Künstler aus allen erdenklichen Dimensionen, aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. In diesem Fall beehren Studierende der Architekturtheorie an der RWTH Aachen unter der Leitung ihres Universitätsprofessors Axel Sowa die Worpsweder Kunsthalle. Und was gab es zu erforschen? Zweimal besuchten sie das Künstlerdorf Worpswede für eine arbeitsintensive Woche – zunächst in den Künstlerhäusern Worpswede und anschließend im Kreativen Haus. Dabei beschäftigten sie sich zum einen mit unterschiedlichen Entwürfen eines »idealen Ateliers«, ein immerwährendes Thema in der lebendigen Künstlerkolonie. Zum anderen […]

Olaf Nicolai Maisons des Abeilles, 2002 (Entwürfe für zeitgenössische Bienenhäuser) Entwurf Sauerbruch Hutton Ausstellungsansicht hinter der Großen Kunstschau 2018 © courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin/ VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Foto: © Worpsweder Museumsverbund

Vorsicht Stechgefahr – Wenn die Ausstellung zum Leben erwacht

Ob Kunst lebendig ist, darüber lässt sich im Angesicht eines jeden Kunstwerks häufig streiten. In diesem Fall ist es jedoch eindeutig. Ja, sie lebt! Oder vielmehr: Sie wurde belebt. In der Ausstellungssektion »[anders] wahrnehmen« von »Kaleidoskop Worpswede« wird das Publikum verführt. Verführt, einen neuen, ungewohnten Blick auf bekannte Orte zu werfen. Mit diesem Ziel wurden an unterschiedlichen Plätzen im Künstlerort Kunstwerke im Außenraum installiert. Schöner Wohnen für die Kleinsten Architekten planen Häuser, Straßenzüge und mit Glück dürfen sie auch mal ganze Städte bauen. Aber welcher Architekt kann schon von sich behaupten, er habe bereits für ein ganzes Volk gebaut? 2002 bat […]

»Worpsweder Nebenwege«

Mythen erweisen sich als äußerst beständig. Weder sozialer Wandel noch technischer Fortschritt kann ihnen etwas anhaben. So verhält es sich auch mit dem »Mythos Worpswede«. Die Bilder und Erzählungen vom Ort, seinen Mooren, seinem Klima, seiner Siedlungsgeschichte, seinen Bauten, seiner Künstlerinnen und Künstler haben sich zu einem feinen Gewebe verdichtet, dessen genaue Struktur und Kontur keiner kennt. Die »Worpsweder Nebenwege« fragen: Was hat es mit diesem Mythos auf sich? Zu welchen Vorstellungen und Hoffnungen gibt er Anlass? Welchen Einfluss hat er auf unsere Wahrnehmung? Wie verhält sich ein aufgeklärtes modernes Wesen gegenüber dem Mythos? Diese und ähnliche Fragen stellten sich […]

Hollywood dreht achten Teil der Transformers-Serie in Worpswede!

Das könnte man meinen, wenn man der Tage über unseren beschaulichen Dorfplatz schlendert – Vor allem, wenn man dabei war, als das »Cocobello«  auf dem Schwertransporter anrollte und sich von Zauberhand entfaltete, anwuchs und von da an jeden Blick in der Bergstraße einfing. Das »Cocobello« ist eine mobile Ausstellungsarchitektur des Münchener Künstlers Peter Haimerl. In seinem Inneren finden die Fotografien des Worpsweder Künstlers Rüdiger Lubricht unter dem Titel »Bilder eines Dorfes (heute) – Worpswede 2018« Platz. Warum das »Cocobello« in Wopswede gastiert Als Teil von »Kaleidoskop Worpswede« nimmt der Blickfang in der Bergstraße eine wichtige Funktion ein. Im Untertitel zur Ausstellung […]

Äpfel auf dem Barkenhoff, Foto: © Worpsweder Museumsverbund

Antje Majewski und Paweł Freisler

Als Heinrich Vogeler nach dem Ende des ersten Weltkriegs auf seinen Barkenhoff zurückkehrte, hatte der einstige Mitbegründer der Künstlerkolonie nicht nur politisch, sondern auch künstlerisch einen Wandel durchlebt. Die Ära des Jugendstils war vorüber. Seine Jugendstilvilla öffnete er für eine Kommune im Sinne einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft und der einst so lustvolle Künstlergarten musste einem Kartoffelacker, Tomatenterrassen und Streuobstwiesen weichen. Apfelbäume schmückten fortan das Gelände. Landschaftsbau und Ökologie zählten zu den neuen Interessen des einstigen Jugendstilkünstlers. Heute lässt sich diese große Umbruchzeit auf dem Barkenhoff nur noch erahnen. Der Künstlergarten wurde aufwendig rekonstruiert – ein großer Apfelbaum empfängt die Besucher […]

Antje Majewski auf der Barkenhoff-Treppe, Foto: © Worpsweder Museumsverbund

Antje Majewski sucht Paten für Apfelbäume in Worpswede!

Wussten Sie, dass es rund 11.000 Apfelsorten gibt? Der Handel vertreibt heutzutage nur noch sehr wenige Sorten, die sich durchgesetzt haben. Doch wissen Sie, woher unser Apfel eigentlich stammt? Äpfel stammen ursprünglich aus Kasachstan vom Asiatischen Wildapfel (dem Malus sieversii) ab – der Mutter aller Äpfel, wenn man so will. Für mehr Biodiversität Einen Wurm im Apfel findet man heutzutage höchstens noch im eigenen Garten. Doch welchen Preis zahlen wir eigentlich für unser makelloses Obst? Sogar Bioäpfel werden bis zu 30 Mal gespritzt. Durch die Überzüchtung der Apfelsorten und die Vernachlässigung älterer weniger süß schmeckender Sorten, fehlen dem Lieblingsobst der […]

Das Binenhaus von Heinrich Vogeler war lange unerforscht

Unerforscht. Das Bienenhaus

Unter dem Motto »Unerforscht. Das Bienenhaus« fand Ende August 2016 ein dreitägiges Kurzfilmseminar zum ehemaligen Bienenhaus auf dem Barkenhoff in Kooperation mit dem Jugendwerk der AWO Bremerhaven und Radio Weser.TV statt. 18 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren haben sich anhand verschiedener Fragestellungen mit dem heute nicht mehr existierenden Bau intensiv auseinandergesetzt.