Tägliche Archive: 23. November 2018

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Gabriela Oberkofler, Vogelnest mit Stöckchen, 2018 Foto: © David Hecker/Worpsweder Museumsverbund

Gabriela Oberkofler – oder »der Zauber des Feinen«

Im Rahmen von »Kaleidoskop Worpswede« zeigen wir in der Ausstellungssektion »[anders] gestalten« im Barkenhoff Kunstwerke von Gabriela Oberkofler. Doch die Künstlerin  ist nicht einfach nur zu Gast im Barkenhoff. Ein Gast würde kommen und einige wenige Habseligkeiten dezent im Reich des Gastgebers verteilen. Dabei würde er oder sie für eine Weile alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen und dann wieder verschwinden. Gabriela Oberkofler tat anders. Zunächst einmal kam sie schon im Vorfeld der Ausstellung nach Worpswede, wohnte in den Künstlerhäusern und sog unser schönes Dorf ganz in sich auf. Wir werden noch feststellen, wie es Eingang in ihre Arbeiten fand. Währenddessen […]

Vom Entwurf zum Werk

Sprechen und schreiben wir über »Kaleidoskop Worpswede«, lässt sich immer wieder ein wichtiger Aspekt finden. Die Ausstellung möchte Perspektiven verschieben und das Gestern und Heute zu einem möglichen Morgen befragen. Genau darum geht es uns in diesem Beitrag. Manchmal denkt und plant man und bereitet vor… und dann kommen die schönsten Momente ganz spontan zustande. Dann geht es vor allem um die Energie, die man mit den eigenen Anstrengungen freigesetzt hat. Um die Türen, die man geöffnet hat. Vielleicht für´s Erste nur einen kleinen Spalt weit. Bis dann jemand kommt und sie weit aufreißt. Folgendes trug sich zu Im Barkenhoff […]

Ana Torfs TXT (Engine of Wandering Words) (Detailansicht), 2013 Wolle, Baumwolle, Jaquard Jeweils 325 x 275 cm © Foto: Ana Torfs

Ana Torfs und die »wandernden Wörter« im Haus im Schluh

In direkter Nachbarschaft zu einem der kleinsten Kunstwerke von »Kaleidoskop Worpswede« hängt eine der raumgreifendsten Arbeiten. Dabei handelt es sich um sechs beeindruckende Wandteppiche in den Abmessungen 325 x 275 cm. TXT (Engine of Wandering Words) lautet der Titel  der aufwendigen Webarbeit von Ana Torfs. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Brüssel. Dick und schwer hängen die Teppiche an den Wänden des Haus im Schluh. Flauschig sehen sie aus. Aus diesem Grund kann man beobachten, wie der Besucher gegen den ersten Affekt ankämpfen muss, sie zu berühren und ihre raumfüllende Präsenz haptisch mit den Fingerspitzen zu erfassen. Wie die Kunstwerke entstanden Der hochwertige […]